Und sie bewarfen mich mit Mehl
Meine letzten Tage in Mendoza waren seeehr entspannend, zum Abschied gab es noch einen leckeren selbstgemachten italienischen Salat, ein paar Bierchen (allerdings haben die hier nur 1-Liter-Flsachen) und einige Ratschlaege fuer meine weitere Reise und am 9.2. fuhr ich mittags mit dem Bus nach Jocoli, um von dort aus nach La Rioja zu trampen. Wieder einmal hatte ich Glueck: Der erste Autofahrer schenkte mir eine Melone, der zweite und der dritte nahmen mich jeweils nur ein Stueckchen zu "besseren Ausgangspositionen" mit und der letzte nahm mich circa 400 km bis nach La Rioja mit. Juan, ein sympathischer Argentinier, der naechstes Jahr nach Deutschland reist, fuhr mit mir extra die laengere, aber schoenere Route! Bilder kann ich gerade leider nicht anhaengen, aber es war sehr schoen dort...
In La Rioja stellt ich fest, dass meine Gsatgeberin mir noch keine weitere Nachricht geschrieben hatte, sodass ich in einem Hostel einkehrte. Aufgrund eines merkwuerdigen Festes (Chaya) waren alle Betten belegt, sodass ich die Couch im Eingangsbereich surfte. Am naechsten Tag konnte ich dann meine Gsatgeberin aufsuchen, die mir morgens eine Nachricht geschickt hatte. Wie sie mir spaeter zeigte, hatte sie mir in den vergangenen Tagen mehrere Nachrichten geschickt, die ich nicht bekommen habe, weil ich zu viele Couchsurfing-Nachrichten bekomme... Nun ja, wenigstens weiss ich das jetzt und kann meine zukuenftigen Gastgeber ueber dieses Problem informieren!
Nach einem Mittagessen und einer Siesta (bei 45º C will man bei Sonnenhoechststand nichts machen) sind wir in die Stadt gefahren, um Karten fuer der/die/das Chaya zu kaufen. Dies ist ein Fest, bei dem sich alle mit Mehl und Wasser und Farbe bewerfen, ich werde sobald wie moeglich ein Bild hochladen! Dieses Fest ist im ganzen Land bekannt, tagsueber wird getrunken und sich eingesaut und nachts gibt es Konzerte und man saut sich noch mehr ein! Irgendwie lustig dieses Traition, ich freute mich auf das Konzert. Leider regnete es ein wenig und es war ziemlich windig, sodass das Konzert aus Sicherheitsgruenden abgesagt werden muss, was ich ein wenig laecherlich fand :D Naja, so waren wir schon um halb vier morgens im Bett, das war auch mal nicht so schlimm, die Naechte zuvor waren tendenziell eher nicht so lang...
Gleich packe ich meine Sachen, um mich auf den Weg nach Tucuman zu machen! Un dann heisst es: On the road again!