Patagonia
Seit fast zwei Wochen bin ich nun schon in Patagonien, ohne dass man viel von mir gehört hat. Das Internet hier im Süden ist eher langsam und außerdem war ich einige Tage auf Trekking-Tour, sodass ich dort gar kein Internet hatte.

Ich war gut in Punta Arenas angekommen und hatte ein total nettes Hostel gefunden (empfohlen von Christiane und Manuel), sodass ich meine Energien aufladen konnte, die in den letzten Tagen in Argentinien aufgebraucht wurden. Punta Arenas war ein krasser Gegensatz zu der Zeit vorher: Es war kühler, die Luft salziger und irgendwie fühlte ich mich ein wenig wie zu Hause. Es war, als hätte die ganze Zeit etwas gefehlt, und plötzlich war sie da: Die See!


(auf dem Rückweg von der Isla Magdalena nach Punta Arenas)

Hier unten in Südchile und Südargentinien habe ich einen Travelbuddy gefunden. Nils aus Schweden hatte eine für alle lesbare Couchsurfingnachricht geschrieben, ob jemand mit ihm zusammen reisen möchte. Da er einen Tag nach mir hier ankam und einen Tag vor mir fliegt und die gleichen Ideen wie ich hatte, was er hier unten machen wollte, schien das eine perfekte Lösung zu sein! So trafen wir uns in Punta Arenas und verbrachten dort die ersten Tage mit Vorbereitungen für die Trekking-Tour und mit einem Ausflug zur Isla Magdalena, um Pinguine zu sehen! Diese gemeingefährlichen Biester sind nicht so harmlos, wie man denkt: Mitten im Fotoshooting mit dummen Touristen biss ein Pinguin einen der Herumstehenden:



Das zweite Highlight auf der Insel möge man sich selbst ansehen, Lior (eine nette Israelin, mit der wir zusammen auf der Insel waren) hat das Video freundlicherweise mit der Welt geteilt:
http://www.youtube.com/watch?v=5aoq28ryutw&feature=share&list=UUHSfNKCH0Zsn9YooLpTQbbw
Geschockt von diesen traumatischen Erlebnissen verließen wir Punta Arenas am nächsten Tag, um nach Puerto Natales zu verlegen. Von dort aus ging es nach Torres del Paine, dem Trekking-Paradies in Patagonien. Man fühlte sich zwar etwas eingeengt, es gab tausende Regeln, was man nicht machen durfte, dennoch genossen wir die Wanderungen. Nach zwei Tagen lernten wir Marieke (aus den Niederlanden) und Pauline (aus Frankreich) kennen und wanderten die letzten Tage mit den beiden zusammen.


(mit Pauline, Nils, Marieke)

Immer wieder trafen wir ein Pärchen aus Hongkong und eines aus Kanada, mit denen wir nach dem Trekking essen gingen. Nach fünf Tagen Reis und Nudeln mit Tütensuppen war ein leckeres Steak mehr als verdient!
Anschließend reisten wir weiter nach El Chaltén (argentinisches Patagonien), um von hier aus einige Tagestouren zu machen, gestern zum Beispiel zum Cerro Torre:



Heute habe ich jedoch mal einen Entspannungstag eingelegt, da das Wetter nicht so vielversprechend war und ich einige Sachen für meine Weiterreise organisieren muss.
Im Anschluss noch zwei schöne Bilder aus Torres del Paine:


(Sonnenuntergang am zweiten Abend)


(Glacier Grey)

Liebste Grüße aus Patagonien!




kerstili am 12.Mär 13  |  Permalink
hihihihi
Der Pinguin wird immer lustiger, je länger man ihn anschaut! ( :
Und die Bilder von der Wanderung sind einfach traumhaft schön. Ich werde langsam sehr neidisch.
XOXO